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Wir betreuen Sie persönlich und individuell, um Ihnen eine stressfreie Behandlung Ihres Tieres zu gewährleisten.

Bei Fragen und zur Terminvereinbarung stehen wir Ihnen gern telefonisch zur Verfügung.

Wir sind in Bruckberg in der Regel montags, mittwochs und freitags von 9 – 12 Uhr und 15 – 18 Uhr telefonisch erreichbar. Bei Augennotfällen können Sie versuchen uns auch außerhalb dieser Zeiten zu erreichen.

Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich eine Terminsprechstunde durchführen und uns viel Zeit für Ihr Tier nehmen. Nicht rechtzeitig abgesagte Termine müssen wir daher mit 50 Euro je Stunde als Entschädigungsleistung für unseren Verdienstausfall berechnen. Bitte sagen Sie Termine, die Sie nicht wahrnehmen können, spätestens 24 Stunden vor dem Termin ab.

Dienstags und Donnerstags steht Frau Dr. Rogge Ihnen als Augenspezialistin in der Tierklinik Ismaning – Oskar-Messter-Str. 6 in Ismaning – zur Verfügung. Termine dort vereinbaren Sie bitte direkt in der Tierklinik unter Tel. 089 / 54 045 640.

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Wie läuft die Augenuntersuchung ab? Ist sie schmerzhaft?2024-12-11T12:28:36+01:00

Glücklicherweise ist die Augenuntersuchung an sich nicht schmerzhaft. In der Regel läuft sie so ab:

Zuerst fragen wir Sie über die Vorgeschichte Ihres Tieres und der jetzigen Auffälligkeit (Erhebung der Anamnese). Nach Möglichkeit bringen Sie hierzu die Befunde eventuell bereits anderswo erfolgter Untersuchungen und auch die bisher verabreichten Medikamente mit.

Insbesondere Hunde sind ebenso wie Menschen häufig von einem Trockenen Auge betroffen. Deshalb wird anschließend nach einem ersten Blick mit dem Spaltlampenbiomikroskop meist zunächst eine Messung der Tränenmenge durchgeführt. Nach diesem „ Schirmer-Tränen-Test“ und einer genaueren Betrachtung des Kopfes und der Augenstellung aus etwas Entfernung wird eine genaue Untersuchung der Augenumgebung, der Augenoberfläche und der vorderen Augenabschnitte (bis etwa zum vorderen Teil des Glaskörpers) mit dem Spaltlampen-Biomikroskop durchgeführt, das heißt die Augen Ihres Tieres mit verschiedenen Lichtern untersucht. Hierbei werden gleichzeitig die Pupillenreflexe (Verengung der Pupille bei Lichteinfall) und der Blendreflex (Schließen des Auges oder Zwinkern bei hellem Licht) geprüft. Das Testen der sogenannten Drohreaktion ist eine Möglichkeit zu prüfen, ob Ihr Tier sieht. Allerdings ist die Drohreaktion bei jungen Hunden und Katzen häufig erst im Altern von mindestens 12 Wochen auslösbar.

Mit einem speziellen Farbstoff (Fluoreszein) kann dann geprüft werden, ob sich die Hornhaut des Auges stellenweise anfärben lässt (Fluoreszeintest), ob eine eventuelle Wunde der Hornhaut Kammerwasser austreten lässt (Seidel-Test) und ob die Tränennasenkanäle durchgängig sind (Jones-Test).

Die Messung des Augeninnendrucks mit einem Tonometer erfordert eine leichte Berührung der Hornhaut mit dem Gerät. Hierzu kann je nach Tonometer eine vorherige Betäubung der Hornhautoberfläche mit einem Tropfen Oberflächenanästhetikum nötig sein.
Eine komplette allgemeine Untersuchung des Auges wird dann mit der Untersuchung der hinteren Augenabschnitte mit einem direkten oder indirekten Ophthalmoskop abgeschlossen. Je nach Weite der Pupille kann es nötig sein, hierzu zunächst einen Tropfen eines pupillenerweiternden Mittels zu geben. Meist stellt die Pupille dann innerhalb einer halben Stunde weit. Individuell und vor allem bei entzündlichen Reaktionen im Auge kann dies aber auch deutlich länger dauern. Bei der Ophthalmoskopie wird der hintere Bereich des Glaskörpers und der Augenhintergrund, d.h. die Netzhaut (Retina) sowie der Eintrittspunkt des Sehnervens ins Auge beurteilt. Bei einigen Tieren mit wenig Pigment in der Netzhaut ist auch die Aderhaut (Choroidea) sichtbar.

Die Messung des Augeninnendrucks und die Ophthalmoskopie sind nicht bei jeder Fragestellung unbedingt nötig, jedoch ist ohne diese Untersuchungen keine genaue Aussage über den Augeninnendruck und den Zustand des Augenhintergrunds möglich.
Je nach Symptomatik und Fragestellung können noch spezielle weitere Untersuchungen nötig sein, z.B. Spülung des Tränennasenkanals, Untersuchung des Kammerwinkels, Ultraschalluntersuchung des Auges, ein Elektroretinogramm (ERG) zur Prüfung der Netzhautfunktion, Probennahme zur zytologischen Untersuchung u.a.. Eine fotografische Dokumentation kann insbesondere bei bestimmten chronischen Erkrankungen der Hornhaut, der Iris oder des Augenhintergrunds zur Verlaufskontrolle sinnvoll sein.

Wozu braucht man eigentlich einen Tieraugenarzt?2024-12-11T12:25:06+01:00

Durch den immensen Anstieg an Wissen sowie diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in den vergangenen Jahrzehnten und den weiter stetig anhaltenden Fortschritt ist es inzwischen schier unmöglich als Tierarzt noch in allen Fachgebieten der Tiermedizin (von den inneren Krankheiten über Dermatologie, Geburtshilfe, Onkologie, Hirnoperationen bis zur Implantation künstlicher Gelenke) auf dem aktuellen Stand zu sein. So kommt es ähnlich wie schon lange in der Humanmedizin auch in der Tiermedizin zu mehr und mehr Spezialisierung.

Eines dieser speziellen Fachgebiete ist die Augenheilkunde (Ophthalmologie). Mit ihrer Hilfe ist es möglich, Ihrem Tier in vielen Fällen das Sehvermögen zu erhalten oder wiederherzustellen, in denen dies noch vor einigen Jahren nicht möglich war. Ebenso können häufig auch schmerzhafte Veränderungen am Auge besser erkannt werden. Neben entsprechender Erfahrung sowohl in der Erkennung der Erkrankung als auch in ihrer Behandlung braucht es hierzu eine spezielle Ausrüstung, deren Anwendung zum einen häufig viel Übung erfordert und die oft auch bei den geringen Fallzahlen von Augenpatienten in einer allgemeinen Praxis nicht erschwinglich sind. Ziele der Behandlung sind nach Möglichkeit der Erhalt des Sehvermögens – und wo dies nicht möglich ist zumindest das Erreichen von Schmerzfreiheit.

Ebenso kann die Untersuchung dem Ausschluss von Augenerkrankungen bei Ihrem Tier dienen, z.B. zum möglichst weitgehenden Ausschluss erblicher Augenkrankheiten bei Zuchttieren oder zum Ausschluss einer eventuellen Augenerkrankung als Ursache von beobachteten Verhaltensauffälligkeiten bei Ihrem Haustier.

Wie kann ich meinem Tier Augentropfen oder Augensalben geben?2025-01-08T09:26:03+01:00

Hier zeigt wir Ihnen, wie Sie Ihrem Hund am besten Augentropfen (oder Augensalbe) geben können. Mitwirkende: Frau Schröder und der Hund Sue (Darsteller) sowie Frau Dr. med. vet. Gabriele Rogge (Sprecherin).

Sind Augenerkrankungen bei Tieren schmerzhaft?2024-12-11T12:29:11+01:00

Es gibt zwar auch schmerzlose Augenerkrankungen, die zur Erblindung führen können (z.B. die „Schäferhund-Keratitis“ oder die Gruppe der Progressiven Retinaatrophien (PRA, ähnlich der Retinitis pigmentosa beim Menschen) oder die bluthochdruck-bedingte Netzhautablösung), aber häufig sind Augenerkrankungen für Ihr Tier schmerzhaft, oft sogar extrem schmerzhaft. Eine möglichst frühzeitige Erkennung und schnell erfolgreiche Behandlung ist deshalb unser unbedingtes Ziel. Während Ihr Tier bei einer plötzlich (akut) aufgetretenen Erkrankung den Schmerz meist deutlich zeigt, indem es das Auge zukneift oder vermehrt blinzelt, eventuell auch das Auge reibt oder insgesamt leidend erscheint, ist dies vor allem bei langsam entstandenen Glaukomen (erhöhter Augeninnendruck) oft nicht der Fall. Dennoch ist bei einem deutlich erhöhten Augeninnendruck davon auszugehen, dass Ihr Tier Schmerzen hat. Eine Behandlung dieser Augen ist auch aus diesem Grund dringend angezeigt.

Wenn Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte.

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